gd.Cloud-K8s: gemeinsames Kubernetes-Cluster

govdigital pilotiert und betreibt in Zusammenarbeit mit mehreren Mitgliedern ein verteiltes Kubernetes-Cluster

Über das Open-Source-System werden containerbasierte Anwendungen automatisch bereitgestellt, skaliert und gemanaged. Für govdigital als Genossenschaft öffentlicher IT-Dienstleister ist K8s ein Baustein, um öffentliche Leistungen künftig souveräner und resilienter anbieten zu können. Kubernetes spielt als Technologie auch für den Aufbau der Deutschen Verwaltungscloud absehbar eine wichtige Rolle.
Ein Anfang 2022 begonnener Proof-of-Concept (PoC) zeigte, dass der verteilte Betrieb technisch umsetzbar und organisierbar ist. Bislang arbeiten im Cluster die govdigital-Mitglieder AKDB, ekom21, KDO, Komm.ONE, LVR-InfoKom und Lecos zusammen. Am produktiven Betrieb können sich künftig alle Mitglieder beteiligen.

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Sieben Gründe für den Einsatz von Kubernetes

  1. Georedundanz: Die Control-Plane (Steuerung) und die Worker-Nodes (Rechenknoten) sind physikalisch auf verschiedene Standorte der öffentlichen IT-Dienstleister verteilt.
  2. Hochverfügbarkeit: Die gemeinschaftliche Erbringung ermöglicht hochverfügbare Leistungen ohne, dass der Standort selbst hochverfügbar sein muss.
  3. Skalierbarkeit: Die gemeinschaftliche Erbringung ermöglicht es, Kapazitäten über die Potenziale eines einzelnen Mitglieds zu skalieren.
  4. Geteilte Kosten: Investitionen und Betriebskosten sind auf die Mitglieder verteilt. Das Gesamtbudget übersteigt die Möglichkeiten eines einzelnen Mitglieds.
  5. Interföderal: Kommunen, Länder und Bund können sich mit Rechenknoten sowohl am Betrieb beteiligt werden als auch das gleiche Cluster über föderale und administrative Grenze hinweg gemeinsam und mandantenfähig einsetzen.
  6. Zentrale Serviceverantwortung: Ausschließlich die Genossenschaft ist verantwortlich für den Service und somit Single-Point-of-Contact.
  7. Eine technische Schnittstelle: Eine API für ein bundesweit verteiltes Cluster, mit einer API in alle Bundesländer.
Kubernetes Cluster